Immer wieder taucht die Frage auf, ob ein Thema oder ein Problem besser durch Hypnosetherapie oder durch Begleitung über einen längeren Zeitrahmen angegangen werden soll. Dazu ein paar Gedankengänge:
· Akute Probleme wie Angstzustände, Sucht, körperliche oder psychische Beschwerden können besser durch Hypnosetherapie angegangen werden, da sie das Problem direkt an der Wurzel packen (zu beachten ist jedoch, dass Hypnosetherapie keinen Arzt ersetzt).
· Bei Themen wie Sinnkrisen, Lebensübergängen, großen Lebenskrisen, Neuorientierung, Trennung oder Verlust kann eine Begleitung sinnvoll sein, da solche Prozesse oft einen längeren Zeitrahmen erfordern.
· Generell gilt: Bei allem, was einen längeren Prozess benötigt, ist eine Begleitung ratsam. Bei Problemen mit psychosomatischen Ursachen wie Trauma, Blockaden oder Ängsten kann Hypnosetherapie von Vorteil sein.
· Zuletzt ist es entscheidend zu überlegen, ob die Person offen für eine hypnosetherapeutische Sitzung oder eine Begleitung über einen längeren Zeitrahmen ist. Die individuelle Bereitschaft und Offenheit beeinflusst maßgeblich den Erfolg der Therapie oder der Begleitung.
Da das Leben jedoch nicht in klaren Kategorien funktioniert, gibt es oft Mischformen. Zum Beispiel kann eine hypnotherapeutische Sitzung auch dazu dienen, Sinnfragen zu klären oder bei einer Neuorientierung zu unterstützen. Es lohnt sich, ein Gespräch mit dem Begleiter oder der Therapeutin zu führen, um zu klären, was zuerst angegangen werden sollte und wie die beiden Ansätze kombiniert werden können.
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